Ein neues Format der wineBANK Rheingau: Der After Work Business Talk.
Mit Martin Dries vom Bäcker Dries und Marsilius Graf von Ingelheim vom Rheingau Musik Festival. Hochinteressant zu hören, was diese beiden Vollblutunternehmer antreibt, wie Engagement und Zusammenhalt der Mitarbeiter Krisen überwinden. Der eine führt eine Firma mit 300 Mitarbeitern, der andere leitet das Rheingau Musik Festival mit ca. 20 Mitarbeitern. Beide verwurzelt im Rheingau. Moderiert wurde der Abend von der hellwachen Eva Roessler, die ihren Interviewpartnern keine ausweichenden Antworten durchgehen ließ. Ein schöner Abend, begleitet jeweils von dem Lieblingswein der beiden Protagonisten. Ein neues Format der wineBANK, das aus meiner Sicht die Probe bestanden hat.
Marsilius Graf von Ingelheim, Eva Roessler, Martin Dries mit abgeschnittenem Schlips und hochgestelltem Kragen…es war Weiberfasching.Single Malt, gereift im Rheingau.
Ich habe ChatGPT gefragt: „Erkläre mir das VDP.Sekt.Statut.“
Hier ist die Antwort von ChatGPT:
Das Sekt.Statut ist Teil des Verbandes deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter (VDP) und legt strenge Richtlinien für die Produktion von Sekt fest. Diese Richtlinien beziehen sich auf die Verwendung von Trauben, die Herstellung und Lagerung des Sekts sowie auf die Etikettierung und Vermarktung des Endprodukts.
Das Sekt.Statut sieht vor, dass nur hochwertige Trauben verwendet werden dürfen, die unter bestimmten Bedingungen angebaut und geerntet werden müssen. Die Herstellung des Sekts muss ebenfalls nach bestimmten Regeln erfolgen, beispielsweise muss er mindestens sechs Monate auf der Hefe gelagert werden.
Auch bei der Etikettierung und Vermarktung gibt das Sekt.Statut Vorgaben vor. So müssen beispielsweise Informationen über die Herstellung und den Inhalt des Sekts auf der Flasche vermerkt sein. Außerdem müssen bestimmte Qualitätskriterien erfüllt werden, bevor ein Sekt als „VDP.Sekt“ gekennzeichnet werden darf.
Das Sekt.Statut dient somit als Garant für die Qualität und den Geschmack von VDP.Sekten und stellt sicher, dass nur hochwertige und nach bestimmten Regeln produzierte Sekte unter dieser Bezeichnung verkauft werden.
Nachtrag vom 04.02.2022: Anbei der Link zur VDP.SEKT.STATUT-Seite.
Die Überschrift ist irgendwie nicht stimmig. Nicht, dass Sonnenschein und Kälte nie zusammen auftreten oder dass es nie sonnig und kalt zusammen sein könnte, aber: Sonnenschein und kalt, das klingt holprig. Sei´s drum. Ein grandioser Nachmittag zum Spazieren gehen. Laut Wetter-App sollte es wolkig werden mit etwas Sonne. Tatsächlich war es sonnig mit etwas Wolken. Und kalt war´s. Sonnig und kalt. Wir haben eine kleine Runde gedreht, startend in Oestrich, hoch in Richtung Hallgarten, dort auf Höhe Weinprobierstand über die Straße und runter zu den Wochenend-Grundstücken, weiter nach Hattenheim und wieder rüber nach Oestrich. Knappe 10 km. Die Feldwege waren teilweise noch etwas matschig. Aber, hey! Was soll´s?
Blick in anderer Leute Gärten. Es steht schon alles bereit für die kommende Saison.Klare Sicht zur Hallgarter Zange.Weiter oben ist es noch weiß.Hagebutten vom Vorjahr.Die Grunder Kapelle bei Hallgarten.Auf den Dächern liegt noch Schnee, ein Wintertag im Rheingau.Zur Rechten: Zwei Schafe.
Hier hatten wir etwa die Hälfte des Weges hinter uns. Mehr Fotos hab ich aber leider nicht zu bieten. Übrigens waren wir anschließend im Weingut Hof St. Johannes in Rauenthal. Werde ich vermutlich in meine Liste „Wo es nett ist“ aufnehmen. Die Flammkuchen sind superlecker.
Die selben Rosen wie vor vier Wochen… Die selben? Sie sehen sich kaum mehr ähnlich. Das ist der Lauf der Dinge. Und ich freue mich schon jetzt auf den Neuaustrieb der Kletterrosen im nächsten Jahr.
Es ist Zeit, im Garten die letzten Vorbereitungen für den Winter zu treffen. Vorbereitungen für eine kurze Zeit ohne bunte Sensationen. Da ist es schön, wenn die Rosen zum Abschluss des Jahres noch einmal Gas geben.
Verrückte Idee! Urlaub an der Ostsee im November. Im ORO, dem Ostsee Resort Olpenitz, nahe Kappeln an der Schlei. Eine weitläufige Anlage rund um den ehemaligen Marinehafen bei Olpenitz. Groß, aber mit ganz anderer Anmutung als die Anlagen in Damp. Wir hatten ein Appartement direkt an der Hafenpromenade. Hier unser Ausblick auf die „schwimmenden Häuser“ gegenüber.
Und hier der Blick von gegenüber:
Im ORO war die Grundversorgung für Urlauber auch im November sicher gestellt. Edeka, Bike-Vermietung und eine gute Pizzeria direkt an der Hafenpromenade.
Was macht man im November an der Ostsee? Warm einpacken und spazieren gehen. Natürlich zunächst einmal die gesamte Anlage im Rahmen zweier Spaziergänge rund um den Hafen erobern. Viele unterschiedliche Haustypen. Manche dieser Typen in größerer Anzahl, manche eher Einzelstücke.
Statt um den Hafen zu spazieren, könnte man sich auch noch wärmer einpacken und mit dem geliehenen E-Bike durch die Lande radeln. Für Radler, insbesondere E-Biker, ist die Region wunderbar geeignet. Geschwungene Hügellandschaften und zumindest im November immer wieder Wind, deshalb würde ich E-Bike empfehlen. Die Radwege sind zwar regelmäßig gut ausgeschildert, aber trotzdem nicht immer als solche zu erkennen.
Radweg nach Brodersby.Radweg bei Damp.
Der Charme der Landschaft liegt in den weiten Flächen, die aber durch die vielen Hügel und Senken einen Eindruck von Kleinteiligkeit vermitteln. Die verstreuten Ansiedlungen haben Ortsnamen, die regelmäßig mit „by“ enden, was soviel heißt wie „Hof“ bzw. „Hofansiedlung“. Und viel größer sind diese Ortschaften oft auch nicht.
Da gibt es solche Orte wie Rieseby, Karby, Thumby oder Sieseby. In Sieseby findet man den Gasthof Alt Sieseby, ein sehr schönes Restaurant, das wir gerne weiterempfehlen.
Auf der Heimfahrt von Wettenberg in den Rheingau bin ich wohlgestimmt. Mutter ist versorgt und ich treffe mich in knapp zwei Stunden mit meiner Frau beim Trenz in Johannisberg. Sie freut sich über den Verkauf zweier Bilder ihres Bruders Hjalmar. Das ist schön und wir wollen das ein wenig feiern. Beim Trenz hatten wir damals auch meinen 55-sten Geburtstag gefeiert. Und so gefällt es uns beiden, auch jetzt dort hinzufahren.
Kleine Weinprobe: Sauvignon Blanc, Alte Rebe Riesling und Rheingau Riesling Großes Gewächs.Es war ein wunderbarer Abend.
Ab und an besuche ich meine Mutter. Ihr Zuhause ist jetzt die Seniorenresidenz in ihrem Heimatort, in Wettenberg. In gewisser Weise ist Wettenberg auch immer noch mein Heimatort, obwohl ich seit über 35 Jahren nicht mehr dort lebe. Wenn ich von Wiesbaden aufbreche, schmeiße ich einen Podcast an, fahre los und lasse alles auf mich wirken. Wie ich mich zunächst von Wiesbaden entferne, dann ab Gambacher Kreuz ein Gefühl dafür kriege, dass ich mich dem Ort meiner Kindheit und Adoleszenz nähere. Nach dem Studium habe ich dann noch einige Zeit in Gießen gelebt, bis es mich dann über Frankfurt nach Wiesbaden gezogen hat… Ich schweife ab.
Am Sonntag war ich wieder da. Nach dem Mittagessen bis zum Abendessen. Kurze, knappe, kostbare Zeit. Wer weiß, wie oft ich sie noch besuchen kann. Sie ist eine tapfere Dame. Es war wunderbares Wetter für eine wunderbare Zeit. Ich hatte Engadiner Nusstorte dabei und durfte mich daran freuen, wie es ihr schmeckte. Das sind solche Momente…
Blick von der Dachterrasse der Seniorenresidenz zur Burg Gleiberg Blick in Richtung meines früheren Zuhause (auf dem Bild allerdings nicht zu sehen).Ein perfekter Himmel.