Vorletztes Wochenende machten wir einige Tage Urlaub in Frankenberg/Eder. Nach meiner Zeit bei der Bundeswehr war ich nur ein paar Mal in Frankenberg. Und noch seltener am Edersee.
Untergekommen sind wir im Hotel „Die Sonne“. Mir fiel besonders auf, wie wertschätzend der Umgang der Hotelmitarbeiter untereinander war. Und genauso angenehm war der Umgang mit dem Gast.
Das Hotel liegt am Untermarkt, direkt neben dem historischen Rathaus.
Blick vom UntermarktBlick vom ObermarktDas historische Rathaus in Frankenberg.
Typisch für das Frankenberger Altstadtbild sind die wunderbaren Fachwerkhäuser.
Etwa 40 km weiter nordöstlich liegt Schloss Waldeck.Von dort oben hat man einen fantastischen Blick auf den Edersee.Der Edersee, aus der Nähe betrachtet.Und hier zwei Perspektiven des Blickes hinter die Staumauer.
Es waren vier erholsame Tage, die wir mit Ausflügen, Spaziergängen, dem Betrachten schöner Häuser, aber auch mit Sauna und Massage verbracht haben. Aber wie nach unserem Ostsee-Urlaub denke ich auch hier: Ich würde das alles mal gern bei etwas mehr Sonnenschein und angenehmen Temperaturen erleben.
Verrückte Idee! Urlaub an der Ostsee im November. Im ORO, dem Ostsee Resort Olpenitz, nahe Kappeln an der Schlei. Eine weitläufige Anlage rund um den ehemaligen Marinehafen bei Olpenitz. Groß, aber mit ganz anderer Anmutung als die Anlagen in Damp. Wir hatten ein Appartement direkt an der Hafenpromenade. Hier unser Ausblick auf die „schwimmenden Häuser“ gegenüber.
Und hier der Blick von gegenüber:
Im ORO war die Grundversorgung für Urlauber auch im November sicher gestellt. Edeka, Bike-Vermietung und eine gute Pizzeria direkt an der Hafenpromenade.
Was macht man im November an der Ostsee? Warm einpacken und spazieren gehen. Natürlich zunächst einmal die gesamte Anlage im Rahmen zweier Spaziergänge rund um den Hafen erobern. Viele unterschiedliche Haustypen. Manche dieser Typen in größerer Anzahl, manche eher Einzelstücke.
Statt um den Hafen zu spazieren, könnte man sich auch noch wärmer einpacken und mit dem geliehenen E-Bike durch die Lande radeln. Für Radler, insbesondere E-Biker, ist die Region wunderbar geeignet. Geschwungene Hügellandschaften und zumindest im November immer wieder Wind, deshalb würde ich E-Bike empfehlen. Die Radwege sind zwar regelmäßig gut ausgeschildert, aber trotzdem nicht immer als solche zu erkennen.
Radweg nach Brodersby.Radweg bei Damp.
Der Charme der Landschaft liegt in den weiten Flächen, die aber durch die vielen Hügel und Senken einen Eindruck von Kleinteiligkeit vermitteln. Die verstreuten Ansiedlungen haben Ortsnamen, die regelmäßig mit „by“ enden, was soviel heißt wie „Hof“ bzw. „Hofansiedlung“. Und viel größer sind diese Ortschaften oft auch nicht.
Da gibt es solche Orte wie Rieseby, Karby, Thumby oder Sieseby. In Sieseby findet man den Gasthof Alt Sieseby, ein sehr schönes Restaurant, das wir gerne weiterempfehlen.
Gasthof Alt Sieseby von außen..…und innen.
Ein schöner Urlaub in einer interessanten Gegend, die wir gerne auch nochmal bei Sonnenschein besuchen würden.
Wir waren auf Spiekeroog. Spiekeroog hat seinen eigenen ganz besonderen Reiz. Keine Autos, wenig Radfahrer und alles ist fußläufig erreichbar. Der Ortskern macht nur einen sehr kleinen Teil der Insel aus. Drumherum Natur satt. Hier ein paar Eindrücke.
Unser Hotel.Der Weg zum Strand.Und hier ist der Strand.Blick von der Westseite Spiekeroogs auf Langeoog.Wo Strandhafer wächst, kann eine Düne entstehen.Blütenpracht am Rathaus.Die katholische Kirche St. Peter.Dieses auffallende gelbe Haus liegt etwas unterhalb St. Peter.Die Alte Inselkirche.Weg zwischen Hermann-Lietz-Schule und Strandhalle.Blick vom Utkieker.In der Nähe des Alten Anlegers.Blütenpracht im Dorf.Blick 1 von der Kohhukdüne.Blick 2 von der Kohhukdüne.Es gibt viel zu erwandern.
Als Rheingauer kommt man leicht in Versuchung, den Rhein mit seinen Burgen und Weinbergen für etwas ganz Besonderes zu halten. Das ist soweit auch richtig. Aber andere Flüsse haben auch wunderbare Landschaften, Ortschaften und sogar Burgen. Wir hatten über Ostern eine Lahnradtour von Wallau über Marburg, Wetzlar, Limburg unternommen. Anbei ein paar Eindrücke.
Hübscher Name für ein Gässchen in MarburgMarburger SchlossMarktplatz MarburgReminiszenz an meine Kindheit – Krofdorf-Gleiberg von FerneHauptwacheAlte LahnbrückeWetzlarSchloss WeilburgBurg RunkelAltstadtDomHaus StaffelCargo BeachLimburgUnd immer weiter an der Lahn entlang
Am Muttertag unternahmen wir einen Ausflug zum Hambacher Schloss. Das Restaurant 1832 hatte Außengastronomie, wir hatten reserviert. Und so machten wir uns, bewaffnet mit Schnelltest-Zertifikaten, auf den Weg. Die Einlass-Prozedur war etwas aufwändig. Aber als wir unsere Plätze hatten, war alles in bester Ordnung. Das Essen war gut, der Ausblick war toll. Im Anschluss schauten wir uns noch etwas in der Neustädter Altstadt um.