Unter dem Motto „Wein und Kunst“ fand am 26.07.2023 in der wineBANK Rheingau ein Tasting der besonderen Art statt. Die Verbindung von Wein und Kunst. Sechs Weine von sechs Weingütern. Sechs Weine mit Künstleretiketten. Präsentiert von der amtierenden Rheingauer Weinkönigin und den jeweiligen Winzern. Ein schöner Abend mit bleibenden Eindrücken.
Gleich geht´s los!Zuerst muss sich die Rheingauer Weinkönigin, Katja Föhr, einigen Fragen stellen.Ein 2021-er Charta Riesling vom Weingut Spreitzer.Bernd Spreitzer stellt das Original-Kunstwerk vor.Der Supranova Riesling Sekt vom Weingut Schuhmann-Nägler.Ein Happen zwischendurch: Die Winzza von Chef Daniel.2020 Le Raisin vom Weingut Prinz, im kleinen Holzfass vergoren.Der Riesling Achtzehn48 aus dem Revoluzzer-Häuschen des Weingutes BIBO Runge.Theresa Breuer vom Weingut Breuer.Und die Doppelmagnum Rüdesheimer Berg Schlossberg Riesling trocken von 2003, die Theresa Breuer mitgebracht hat.
Am ersten Wochenende nach Pfingsten finden regelmäßig die Flötenwandertage statt. In diesem Jahr sind dies der 03. und der 04. Juni 2023. Auf dem etwa 10 km langen Flötenweg bieten Winzer an 22 Probierständen Wein, Sekt und noch mehr.
Mag sein, dass ich manchmal auf dem Holzweg bin. Gestern war ich auf dem Eselspfad. Wir hatten eine Tour geplant, die von Rauenthal nach Schlangenbad und auf anderem Wege wieder zurück führte.
Geparkt hatten wir auf der Jahnstraße in Rauenthal. So richtig los ging es aber erst, als wir direkt neben dem Eingang zum Weingut Rußler zur rechten Seite einen kleinen Weg nahmen, der zunächst recht naturnah daherkommt mit viel hohem Gras.
Kurz vor dem Tor führt ein kleiner Weg nach rechts.
Aber nach etwa 300 Metern wurde es dann zum klar erkennbaren Waldweg.
Von diesem bogen wir aber wieder rechts ab in Richtung Bundesstraße, querten diese und machten einen Abstecher nach Georgenborn.
Wir queren den Wallufbach auf dieser niedlichen Brücke. Ein bisschen war ich versucht, direkt durch den Bach zu stapfen.
Sehr sonnig und bergauf.
Bis nach Schlangenbad war es dann nicht mehr weit. Insgesamt etwa 6,5 km.
Auch in Schlangenbad treffen wir auf den Wallufbach.
Doch was hat es nun mit dem Eselspfad auf sich? Dazu etwas Geschichte: Schon Kaiserin Sisi besuchte mit Ihrem sieben Jahre jüngeren Cousin Ludwig II. von Bayern gerne das schöne Bad Schwalbach zum Kuren. Und wie es der Zufall will, hatten wir sie an eben jenem gestrigen Sonntag in Schlangenbad angetroffen. Beweisfoto habe ich hier eingestellt.
Nichts. Der Eselspfad ist ein Weg, der von Schlangenbad nach Rauenthal führt und auf dem in früheren Zeiten Schlangenbader Kurgäste auf einem Eselchen nach Rauenthal geritten sind, um sich dort einen Schoppen Wein zu gönnen.
Unser Rückweg führte genau über diesen Eselspfad.
Blick vom Eselspfad auf Georgenborn.
Der Eselspfad führte tatsächlich ohne großen Umweg direkt wieder nach Rauenthal, wo wir noch in einer meiner Lieblingsweinstuben etwas zu uns nahmen. Für mich einen Rucolasalat mit Geflügelleber, dazu einen schönen Riesling vom Weingut Laquai aus Lorch.
Unser Start in die Rheingau Schlemmerwochen am 28.04.2023:
Kulinarische Weinprobe im Wein- und Sektgut F.B. Schönleber. Florian Kreller und sein Team von „Die Wirtschaft“ haben ein vorzügliches 4-Gänge- Menü gestaltet, das von Sekt und Wein der Brüder Schönleber begleitet wurde.
Durch den Abend führten Ralf und Bernd Schönleber mit interessanten und lehrreichen Ausführungen zur Sekt- und Weinherstellung sowie persönlichen Geschichten zum Werdegang des Wein- und Sektgutes. Seit über 30 Jahren stellen sie ihren eigenen Sekt in Flaschengärung her, seit knapp 20 Jahren unser präferierter Wein- und Sektdealer. Immer eine sichere Bank. Letzteres gilt heute natürlich auch für andere Winzer im Rheingau und darüber hinaus.
Ralf und Bernd Schönleber führten durch diesen schönen Abend. Mit viel Freude an der Interaktion mit den Gästen.Ich bin kein Fan von Food-Postings. Sieht aber lecker aus und ist es auch.Wohlfühl-Ambiente, tolles Essen, tolle Weine, tolle Sekte und keine Frage blieb unbeantwortet.Mein Engel ist immer mit dabei.
Am 24.04.2023 war das Weingut Bernhard aus dem rheinhessischen Wolfsheim in der wineBANK Hattenheim zu Gast. Weine mit Anspruch von der anderen Rheinseite, biodynamisch angebaut. Mein Aha-Erlebnis an diesem Abend: Ein handgelesener Silvaner der Wolfsheimer Lage „Sankt Kathrin“, eine Lage in Südsüdwest-Ausrichtung, die pro Jahr rund 1.700 Sonnenstunden bekommt.
Ein spannender Abend, an dem die Verkaufsleiterin des Weingutes Bernhard sehr kundig und sehr beredt das anwesende und zumeist rechtsrheinische Publikum für Rheinhessische Weine aus Wolfsheim einzunehmen verstand.
Zu Gast in der wineBANK: Kathrin Kinne vom Weingut Bernhard aus Wolfsheim.Ein schöner Abend geht zu Ende.
War es dann auch. Aber erst am Abend. Bis dahin war es ein wunderbares Wetter, um trotz Wettervorhersage mal eine Runde um die Bubenhäuser Höhe zu spazieren.
Der Weinprobierstand in Rauenthal ist bereits gut besucht.Vor uns zu sehen und auch von Ferne gut wiederzuerkennen: Die Bubenhäuser Höhe.Geradeaus ginge es in Richtung Kiedrich. Wir wollen aber nur die Bubenhäuser Höhe umrunden und biegen rechts ab.Rechts und links des Weges schon recht alte Reben.Man sieht sie erst, wenn man sie hört: Die fleißigen Bienen. Zuerst ist das Summen zu hören, und wenn man dann genauer hinschaut, dann sieht man sie auch. Wie sagte der Medientheoretiker Marshall McLuhan: Ich hätte es nicht gesehen, wenn ich es nicht geglaubt hätte.Da wir gerade beim Glauben sind: Ich glaube, das da hinten ist die Hallgarter Zange. Bin mir aber nur ein bisschen sicher.Eng umzäunt in freier Wildbahn: Das Bäumelein muss noch besonders vor Fraßfeinden geschützt werden.Zwei Schemen. Der Eine hat irgendwas in der Hand.Geradewegs auf die Bubenhäuser Höhe.Blick auf den Gehrn-Tempel. Der Gehrn-Tempel liegt in der Lage „Rauenthaler Gehrn“ (Na sowas). Was Sie aber hier im Bild sehen, gehört zur Lage „Rauenthaler Langenstück“.So schön!Und zurück in Richtung Rauenthal.
Nochmal zum Wetter: Abends hat es sich dann zugezogen und sogar geregnet. Aber da saßen wir schon gemütlich drinnen und haben das Gewitter auf der anderen Rheinseite bewundert.
Von einer guten Freundin hatte ich Karten für die Frühjahrspräsentation des VDP.Rheingau im Laiendormitorium des Kloster Eberbach am 26.02.2023 geschenkt bekommen. Zu Gast waren dieses Jahr 15 Weingüter aus Portugal, aber auch aus Franken, Mittelrhein und Hessische Bergstraße (Angaben laut Homepage des VDP).
Ein buntes Spektrum bekannter und weniger bekannter Rot- und Weißweine.
Ehrlich gesagt, vertraue ich nicht meinem Urteil über Weine, die ich bei solch einer Gelegenheit probiere. Da schwingt zu viel Atmosphäre im Kloster Eberbach mit, als dass ich objektiv die getrunkenen Weine bewerten könnte.
Aber es war ein sehr schöner Nachmittag mit interessanten Eindrücken. Und bei einem Erbacher Winzer will ich nochmal vorbeischauen, weil sein Spätburgunder meinen Geschmack in besonderem Maße getroffen hatte. Das muss ich nochmal validieren 😉.
Die Gewölberäume des Laiendormitoriums geben einen wunderbaren Rahmen.Kein Spätburgunder.Noch eine kleine Runde auf dem Rückweg.
Für heute hatten wir eine kleine Runde von Eltville über Erbach und Kiedrich zurück nach Eltville geplant. Das wäre fast schief gegangen. In Eltville hatte ich die Idee, kurz bei Kögler vorbeizuschauen. Dort war tatsächlich der Außenbereich geöffnet, niemand außer der Bedienung war da. Dass trotz des mäßigen Wetters geöffnet war, mussten wir natürlich honorieren und haben ein Piffchen bestellt. Dann ging es weiter, runter an den Rhein. Dort hatte der Weinprobierstand auf, die Sonne kam gerade zwischen den Wolken hervor. Wir nahmen ein Piffchen. Mit etwa einer Stunde Verzögerung sind wir dann doch noch gestartet und waren auch pünktlich zum Abendessen bei Fetzers Weinstübchen.
Immer sehr nett am Eltviller Weinprobierstand.Es fing an zu nieseln. Gleichwohl sind wir dann losgezogen.Zunächst am Rhein entlang.Durch Erbach hoch in Richtung Kiedrich – Helau!Blick zurück auf Erbach, Fasching ist noch zu hören, aber nicht mehr zu sehen.Wir nähern uns Kiedrich.Bei Burg Scharfenstein angekommen.Blick in die andere Richtung, nach Kiedrich.Wir nähern uns wieder Eltville.Gemarkung Eltville.Zum Abend ein kleines Schnitzel mit Champignons und Sauce Hollandaise in Fetzers Weinstübchen in Oestrich-Winkel.