War es dann auch. Aber erst am Abend. Bis dahin war es ein wunderbares Wetter, um trotz Wettervorhersage mal eine Runde um die Bubenhäuser Höhe zu spazieren.
Der Weinprobierstand in Rauenthal ist bereits gut besucht.Vor uns zu sehen und auch von Ferne gut wiederzuerkennen: Die Bubenhäuser Höhe.Geradeaus ginge es in Richtung Kiedrich. Wir wollen aber nur die Bubenhäuser Höhe umrunden und biegen rechts ab.Rechts und links des Weges schon recht alte Reben.Man sieht sie erst, wenn man sie hört: Die fleißigen Bienen. Zuerst ist das Summen zu hören, und wenn man dann genauer hinschaut, dann sieht man sie auch. Wie sagte der Medientheoretiker Marshall McLuhan: Ich hätte es nicht gesehen, wenn ich es nicht geglaubt hätte.Da wir gerade beim Glauben sind: Ich glaube, das da hinten ist die Hallgarter Zange. Bin mir aber nur ein bisschen sicher.Eng umzäunt in freier Wildbahn: Das Bäumelein muss noch besonders vor Fraßfeinden geschützt werden.Zwei Schemen. Der Eine hat irgendwas in der Hand.Geradewegs auf die Bubenhäuser Höhe.Blick auf den Gehrn-Tempel. Der Gehrn-Tempel liegt in der Lage „Rauenthaler Gehrn“ (Na sowas). Was Sie aber hier im Bild sehen, gehört zur Lage „Rauenthaler Langenstück“.So schön!Und zurück in Richtung Rauenthal.
Nochmal zum Wetter: Abends hat es sich dann zugezogen und sogar geregnet. Aber da saßen wir schon gemütlich drinnen und haben das Gewitter auf der anderen Rheinseite bewundert.
Vorletztes Wochenende machten wir einige Tage Urlaub in Frankenberg/Eder. Nach meiner Zeit bei der Bundeswehr war ich nur ein paar Mal in Frankenberg. Und noch seltener am Edersee.
Untergekommen sind wir im Hotel „Die Sonne“. Mir fiel besonders auf, wie wertschätzend der Umgang der Hotelmitarbeiter untereinander war. Und genauso angenehm war der Umgang mit dem Gast.
Das Hotel liegt am Untermarkt, direkt neben dem historischen Rathaus.
Blick vom UntermarktBlick vom ObermarktDas historische Rathaus in Frankenberg.
Typisch für das Frankenberger Altstadtbild sind die wunderbaren Fachwerkhäuser.
Etwa 40 km weiter nordöstlich liegt Schloss Waldeck.Von dort oben hat man einen fantastischen Blick auf den Edersee.Der Edersee, aus der Nähe betrachtet.Und hier zwei Perspektiven des Blickes hinter die Staumauer.
Es waren vier erholsame Tage, die wir mit Ausflügen, Spaziergängen, dem Betrachten schöner Häuser, aber auch mit Sauna und Massage verbracht haben. Aber wie nach unserem Ostsee-Urlaub denke ich auch hier: Ich würde das alles mal gern bei etwas mehr Sonnenschein und angenehmen Temperaturen erleben.
Von einer guten Freundin hatte ich Karten für die Frühjahrspräsentation des VDP.Rheingau im Laiendormitorium des Kloster Eberbach am 26.02.2023 geschenkt bekommen. Zu Gast waren dieses Jahr 15 Weingüter aus Portugal, aber auch aus Franken, Mittelrhein und Hessische Bergstraße (Angaben laut Homepage des VDP).
Ein buntes Spektrum bekannter und weniger bekannter Rot- und Weißweine.
Ehrlich gesagt, vertraue ich nicht meinem Urteil über Weine, die ich bei solch einer Gelegenheit probiere. Da schwingt zu viel Atmosphäre im Kloster Eberbach mit, als dass ich objektiv die getrunkenen Weine bewerten könnte.
Aber es war ein sehr schöner Nachmittag mit interessanten Eindrücken. Und bei einem Erbacher Winzer will ich nochmal vorbeischauen, weil sein Spätburgunder meinen Geschmack in besonderem Maße getroffen hatte. Das muss ich nochmal validieren 😉.
Die Gewölberäume des Laiendormitoriums geben einen wunderbaren Rahmen.Kein Spätburgunder.Noch eine kleine Runde auf dem Rückweg.
Für heute hatten wir eine kleine Runde von Eltville über Erbach und Kiedrich zurück nach Eltville geplant. Das wäre fast schief gegangen. In Eltville hatte ich die Idee, kurz bei Kögler vorbeizuschauen. Dort war tatsächlich der Außenbereich geöffnet, niemand außer der Bedienung war da. Dass trotz des mäßigen Wetters geöffnet war, mussten wir natürlich honorieren und haben ein Piffchen bestellt. Dann ging es weiter, runter an den Rhein. Dort hatte der Weinprobierstand auf, die Sonne kam gerade zwischen den Wolken hervor. Wir nahmen ein Piffchen. Mit etwa einer Stunde Verzögerung sind wir dann doch noch gestartet und waren auch pünktlich zum Abendessen bei Fetzers Weinstübchen.
Immer sehr nett am Eltviller Weinprobierstand.Es fing an zu nieseln. Gleichwohl sind wir dann losgezogen.Zunächst am Rhein entlang.Durch Erbach hoch in Richtung Kiedrich – Helau!Blick zurück auf Erbach, Fasching ist noch zu hören, aber nicht mehr zu sehen.Wir nähern uns Kiedrich.Bei Burg Scharfenstein angekommen.Blick in die andere Richtung, nach Kiedrich.Wir nähern uns wieder Eltville.Gemarkung Eltville.Zum Abend ein kleines Schnitzel mit Champignons und Sauce Hollandaise in Fetzers Weinstübchen in Oestrich-Winkel.
Ein neues Format der wineBANK Rheingau: Der After Work Business Talk.
Mit Martin Dries vom Bäcker Dries und Marsilius Graf von Ingelheim vom Rheingau Musik Festival. Hochinteressant zu hören, was diese beiden Vollblutunternehmer antreibt, wie Engagement und Zusammenhalt der Mitarbeiter Krisen überwinden. Der eine führt eine Firma mit 300 Mitarbeitern, der andere leitet das Rheingau Musik Festival mit ca. 20 Mitarbeitern. Beide verwurzelt im Rheingau. Moderiert wurde der Abend von der hellwachen Eva Roessler, die ihren Interviewpartnern keine ausweichenden Antworten durchgehen ließ. Ein schöner Abend, begleitet jeweils von dem Lieblingswein der beiden Protagonisten. Ein neues Format der wineBANK, das aus meiner Sicht die Probe bestanden hat.
Marsilius Graf von Ingelheim, Eva Roessler, Martin Dries mit abgeschnittenem Schlips und hochgestelltem Kragen…es war Weiberfasching.Single Malt, gereift im Rheingau.