Das Rätsel ist gelöst

Auf dem Rückweg von unserer Rheinsteigwanderung am Wochenende hatten wir einen Abstecher zur Loreley gemacht. Einerseits wollten wir uns die neue Loreley-Skulptur ansehen und uns vor Ort der Frage stellen, ob sie tatsächlich der Künstlerin ähnlich sieht. Zum anderen wollten wir einfach mal sehen, ob es etwas Neues zu entdecken gibt.

Als wir dann geparkt hatten und in Richtung Tourist-Info spazierten, fiel uns etwas auf, was uns schon letztes Jahr irritiert hatte:

Wie soll man mit dem Auto auf die Behindertenparkplätze vor der Tourist-Info gelangen?

Links die Wiese, vorne und hinten Rollstuhl-gerechter Zuweg.

Zu sehen sind nur zwei Rollstuhl-gerechte Zuwege und eine angrenzende Wiese. Weit und breit keine Auto-Zufahrt. Also: Wie soll das funktionieren?

Wissbegierig, wie wir sind, fragten wir in der Tourist-Info nach. An der Reaktion der Mitarbeiterin meinten wir zu erkennen, dass diese Frage wohl schon öfter gestellt wurde. Und es klärte sich.

Aussagegemäß ist es so: Es gibt zwei Flächen für Behindertenparkplätze, eine hinter der Tourist-Info, die regelmäßig in Gebrauch ist. Und dann ist da noch die besagte Fläche vor der Tourist-Info, die uns vor Rätsel stellte. Aber jetzt kommt die Lösung: Die angrenzende Wiese ist nicht bloß eine Wiese, sondern eine Multifunktionsfläche. Wenn weiterer Bedarf besteht, dann wird diese Wiese freigegeben und man kann über diese Wiese zu den ausgewiesenen Stellflächen fahren. Klingt vielleicht ein bisschen kompliziert, aber: Rätsel gelöst.

Was die Frage anbelangt, ob die neue Loreley der Künstlerin ähnlich sieht… Kann sein.

Loreley by Valerie Otte

wineTASTING mit der Rheingauer Weinkönigin

Unter dem Motto „Wein und Kunst“ fand am 26.07.2023 in der wineBANK Rheingau ein Tasting der besonderen Art statt. Die Verbindung von Wein und Kunst. Sechs Weine von sechs Weingütern. Sechs Weine mit Künstleretiketten. Präsentiert von der amtierenden Rheingauer Weinkönigin und den jeweiligen Winzern. Ein schöner Abend mit bleibenden Eindrücken.

Gleich geht´s los!

Rheingauer Weinkönigin
Zuerst muss sich die Rheingauer Weinkönigin, Katja Föhr, einigen Fragen stellen.
Ein 2021-er Charta Riesling vom Weingut Spreitzer.
Bernd Spreitzer stellt das Original-Kunstwerk vor.
Der Supranova Riesling Sekt vom Weingut Schuhmann-Nägler.
Ein Happen zwischendurch: Die Winzza von Chef Daniel.
2020 Le Raisin vom Weingut Prinz, im kleinen Holzfass vergoren.
Der Riesling Achtzehn48 aus dem Revoluzzer-Häuschen des Weingutes BIBO Runge.
Theresa Breuer vom Weingut Breuer.

Und die Doppelmagnum Rüdesheimer Berg Schlossberg Riesling trocken von 2003, die Theresa Breuer mitgebracht hat.

Ein paar Tage am Bodensee

Anlässlich der ARTe Konstanz waren wir ein paar Tage am Bodensee. Drei Tage Urlaub, am Donnerstag dann waren die Bilder aufzuhängen. Freitag, Samstag und Sonntag: ARTe.

Die nächste ARTEe mit Bildern des Künstlers Hjalmar Thelen, findet vom 08. bis zum 10. September in Wiesbaden statt.

Ein paar Tage am Bodensee
Konstanz Staad, Hafen

Ein paar Tage am Bodensee
Die Pfahlbauten bei Unteruhldingen, das älteste archäologische Freilichtmuseum Deutschlands.

Besonders interessant fand ich die Stationen, an denen von fachkundigen Ansprechpartnern das Leben der Menschen in der Eisen- bzw- Bronzezeit in einem kurzweiligen interaktiven Vortrag erläutert wurde.

Salzkammergut per Rad – 5-Seen-Tour – letzter Teil

Was bisher geschah: Von Salzburg aus war unser erstes Ziel der Mondsee, auf der zweiten Etappe sind wir dann am Attersee vorbeigekommen. Vom Attersee ging es weiter zum Traunsee mit dem gleichnamigen Hotel und dann zum Hallstätter See, an dem der herrlich eng gebaute Ort Hallstatt liegt. Nach Besuch und Ausblick des Skywalks ging es auf den Weg zum Wolfgangsee.

Salzkammergut per Rad
Blick auf St. Wolfgang. Links oben, nicht wirklich zu erkennen, das Hotel „Schafbergspitze“ .

Leider sind wir bei Strobl linksseitig weitergefahren. Der Plan war, den See quasi zu umrunden. Direkter wäre es gewesen, rechtsseitig direkt nach St. Wolfgang zu fahren. Haben wir nicht gemacht. In St. Gilgen stellten wir dann fest, dass es ggf. sinnvoller wäre, einfach das Schiff nach St. Wolfgang zu nehmen, statt zu versuchen, über die „Steilküste“ nach St. Wolfgang zu kommen. Die Wartezeit von knapp einer Stunde nutzten wir, um uns ein Eis an der nahe gelegenen Eisdiele zu holen und auch zu essen.

Salzkammergut per Rad
Nicht schlecht, was da am Wolfgangsee so alles gebaut wurde.
Salzkammergut per Rad
Angekommen im Weißen Rössl am Wolfgangsee. Sehr guter Service. Und einen gut ausgestatteten Fitnessraum haben sie auch.

In St. Wolfgang hatten wir einen weiteren Ruhetag eingeplant. Und es wäre genug zu erkunden gewesen, um eine Woche dort zu bleiben.

Diese eine Woche hatten wir nicht, aber was wir glücklicherweise gemacht haben und für uns ganz neue Perspektiven eröffnete, war die Fahrt auf den Schafberg. Auch hier kann man zu Fuß hochwandern. Von St. Wolfgang wären es rund 1200 Höhenmeter. Haben wir nicht gemacht. Haben die Zahnradbahn genommen.

Von ganz oben sieht plötzlich alles so klein aus. Was für uns mehrere Tage Radtour waren, sah man von hier oben mit zwei Blickwechseln.

Salzkammergut per Rad
Der Mondsee, gesehen vom Schafberg.

Salzkammergut per Rad
Der Attersee, gesehen vom Schafberg.

Aber auch die zwei Tage in St. Wolfgang waren schnell vorbei. Und so wird es Zeit für die Rückfahrt.

Bleibt noch zu klären, wie die Suche nach dem besten Kaiserschmarrn ausgegangen ist. Vermutlich haben wir uns nicht genug Mühe gegeben. Es war ein schöner Urlaub in einem Land mit netten Gastgebern, die eine dem Deutschen ähnliche Sprache sprechen.

Wir haben auf dem Weg nach St. Wolfgang, und zwar in Bad Ischl, einen Kaiserschmarrn probiert. Der war gut. Aber an die Erinnerung dessen, was ich vor knapp 30 Jahren in München bekommen hatte, reichte er nicht heran.

Dafür haben wir die Salzburger Nockerln entdeckt. In Salzburg. Und die haben wir in Salzburg ein weiteres Mal probiert. Was soll ich sagen: War nicht so schön wie beim ersten Mal.

Vielleicht ist es doch besser, sich an den schönen Sachen zu erfreuen, die man hat, als dem hinterher zu trauern, was man meint, früher mal gehabt zu haben.

Salzburger Nockerln, zweiter Versuch.