Rundweg Lorch

„Rundweg Lorch“ ist ein Stellvertreter für viele Rundwege, die Sie hier unternehmen können. Die Idee ist immer die Gleiche: Wir gehen in Richtung des Campingplatzes durch die Weinberge, wechseln die Ebene und gehen wieder zurück. Festes Schuhwerk bitte. Aber alpin wird es nicht.

Noch ein Tip aus Corona-Zeiten (Nov. 2020), als alle Weinstuben geschlossen waren: Am Marktplatz gibt es öffentliche Toiletten, die wir bisher immer geöffnet und in gutem Zustand vorgefunden haben.

Unser Beispiel „Rundweg Lorch“ startet in der Nähe des Bahnhofes. Länge der Tour: Ca. 9,5 km, je nachdem, wo Sie parken. Die ganz Pfiffigen nehmen den Zug und sind direkt am Start.

Start ist also am Bahnhof. Auf diesem Bild unten zu sehen; näher braucht man das nicht zu zeigen, ist kein Schmuckstück. Von dort geht es in leichter Steigung hoch in Richtung der Weinberge.
Wir haben uns in Serpentinen hochgearbeitet und gönnen uns einen kurzen Blick zurück. Weithin sichtbar ist die katholische Kirche St. Martin, die seit 2002 Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ist.
Es geht weiter aufwärts, an diesem kleinen Kapellchen vorbei, das uns auch auf dem Rückweg wieder begegnen wird. Wir zweigen rechts ab und gehen also weiter in südöstlicher Richtung.
Hier nehmen wir den unteren Weg.
Der Weg mündet direkt beim „Traubenwerk“ , dann ein Schwenk nach links und dann nach 50 Metern wieder nach rechts, weiter etwa parallel zum Rhein.
Kurzer Blick zurück, um die wunderbare Natur zu genießen.
Blick von einem Unterstand auf die andere Rheinseite. Man sieht Burg Sooneck.
Hier könnte man jetzt eine Ebene höher gehen. Machen wir nicht. Wir nehmen den unteren Weg in Richtung des Campingplatzes.
Mich fasziniert dieser Blick auf die andere Rheinseite. Dass rechtsrheinisch Wein angebaut wird, ist klar: Die Ausrichtung nach Süden bzw. hier bei Lorch nach Südwesten bietet sich an. Aber dass auf der anderen Seite, bei Trechtingshausen, Wein angebaut wird, mit Nordost-Ausrichtung…Respekt.
Wilde Rheinromantik, gegenüber liegt Trechtingshausen. Dort, wo der Rhein sich von der nördlichen Ausrichtung nach Nordnordwesten richtet. An diesem Punkt machen wir eine 135-Grad-Kehrtwende und wenden uns nach links.
Es geht ein wenig steil bergauf. Hinten links: Burg Sooneck.
Weiter durch die herbstliche Weinbergs-Landschaft.
Und bevor es wieder zu weit runter geht, nehmen wir den Weg nach oben.
Und dann nach links.
Der Weinberg wie in einem Flammenmeer.
Überall züngelt es.
Ganz in der Ferne ist der Kirchturm von St. Martin zu erkennen.
Wir kommen wieder am Traubenwerk vorbei, diesmal aber eine Ebene höher.
Nun geht es durch ein buschiges Waldstück hin zur Kleingartensiedlung im Bächergrund.
Hier nochmal nach rechts, um wieder eine Ebene höher zu kommen.
50 Meter weiter oben geht es links ab an den Kleingärten vorbei.
Weinberg in Flammen 2.0
Es lodert überall.
Wir treffen wieder auf das kleine Kapellchen, gehen diesmal rechts vorbei.
Wir nähern uns St. Martin.
Am Friedhof vorbei, hinunter ins Dorf zum Marktplatz.

Gegen Ende der Tour kann es gut sein, dass Sie ganz dankbar wären, wenn Sie jetzt eine öffentlich zugängliche Toilette fänden. In Lorch kein Thema: Öffentliche Toiletten finden Sie am Marktplatz. Nach unserer Erfahrung waren diese immer sowohl geöffnet als auch in gutem Zustand.
Dann vor der Kirche St. Martin vorbei und links runter in Richtung Rhein, auf die Rheinstraße.
Auf der Rheinstraße nach links, um wieder zum Ausgangsort am Bahnhof zu kommen, der ebenfalls an der Rheinstraße liegt. Auf diesem Bild zu sehen ist der eindrucksvolle Erker des Hilchenhauses.
Und wieder will es Abend werden. Wir sind auf der Zielgeraden und genießen die abendliche Stimmung im herbstlichen Lorch.