„Wir erreichen jeden Lebensabschnitt als Neuling“ (François de la Rochefoucauld)
Dieser Sinnspruch hat etwas in mir anklingen lassen. Natürlich. Das ist bei allen Sinnsprüchen/Aphorismen, die ich hier teile, der Fall. Nachdem das also geklärt ist, will ich nun auch sagen, was da klingt.
Es ist das befreiende Eingeständnis, dass da Situationen im Leben sind, für die man keinen Plan hat. Und man es trotzdem hinbekommt. Oft erlebt. Immer wieder der leichte Grusel und die selbe Frage: Klappt das, geht das gut? Schule, Führerschein, Ausbildung, neuer Job, Hochzeit, Krankheit. Immer was Neues. Und rückblickend gesehen: Hat wohl irgendwie gepasst. Hab aus allem was gelernt. Und es spricht nichts dagegen, durch diese Erfahrungen etwas mehr Gelassenheit zu finden.
Wie Søren Kierkegaard feststellte: „Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.“
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